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Geographisches Institut

#94: Dietikon: Vom Bauerndorf zur Stadt

Die Agglomeration Zürich hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr dynamisch entwickelt. Geographie Alumni UZH organisierte einen stadtgeographischen Rundgang mit spannenden Einblicken in die Strategien und Konzepte der Stadt Dietikon.

Kurzexkursion Dietikon

Dietikon hat sich im 20. Jahrhundert von kleinräumlichen bäuerlichen und industriellen Verhältnissen zur Stadt mit heute über 27'000 Einwohnern entwickelt. Industriegebiete - beispielsweise Silbern - und moderne Wohnsiedlungen wie im Limmatfeld haben einen dynamischen Entwicklungsprozess ausgelöst, der nun noch durch die Limmattalbahn zusätzlichen Schub erhält. Dietikon zeigt modellhaft die Auswirkungen der Suburbanisierungs- und Deurbanisierungsphase des Grossraumes Zürich. Im Kleinen ist die Entwicklung Dietikons zur Stadt gut an den verschiedenen Bebauungstypen ablesbar.

Ernst Joss hat auf einem Rundgang stadtgeographisch interessante Standorte ausgewählt und als Lokalpolitiker durch seine profunde Kenntnis der Siedlungsentwicklung der letzten Jahrzehnte spannende Informationen vermittelt.

Otto Müller, ehemaliger Stadtpräsident von Dietikon, erläuterte, dass nur durch nachhaltige Strategien und Konzepte der aktuelle Wandel in die gewünschte Richtung gelenkt werden kann. So ist die Siedlungserneuerung und -verdichtung von grosser Bedeutung, um das Potenzial Dietikons als attraktives Wohn-, Arbeits- und Dienstleistungszentrum auszuschöpfen. Soziale Durchmischung, gesunde Finanzen und gute Verkehrsanbindung sind wichtige Ziele der Gemeindepolitik Dietikons.

Hans Rudolf Volkart

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