Navigation auf uzh.ch

Suche

Geographisches Institut

#125: Der 125. und letzte

Unser Jubiläumsjahr neigt sich dem Ende zu, wenig ging wie geplant und vieles fiel Covid-19 zum Opfer. Dennoch entstanden im Laufe des Jahres 124 Blogbeiträge – und dieser 125. macht den Abschluss.

125

Manche Beiträge waren lange geplant, viele entstanden spontan aus verschiedenen Anlässen. Insgesamt ergibt sich ein buntes Gemälde zahlreicher Aktivitäten, die – so verschieden sie sein mögen – doch zusammengehören.

Persönlich freue ich mich, dass in so vielen Beiträgen Wasser vorkommt, und zwar in den verschiedensten Formen: gefroren als (nicht mehr so) ewiges Eis, als Teil von Landschaftsbildern auf Instagram oder als zentraler Teil sozioökologischer Systeme. Wahrscheinlich geht es den meisten am GIUZ ähnlich, denn unsere Forschungs­gebiete sind eng miteinander verwoben. In irgendeiner Weise geht es immer um Böden, Eis, Fernerkundung, Globalisierung, Karten, Politik, Soziologie, Visualisierung oder Wirtschaft. Für mich macht genau das die Bedeutung der Geographie aus, die Breite der Ansätze, mit denen wir unsere Umwelt in ihrer räumlichen Variation betrachten.

Niemand hat wohl das «key visual» – das Schlüsselbild – unseres Jubiläumjahres übersehen. Daniel Tschanz hatte verschiedene Varianten entworfen, aus denen sich dann dieses Bild herauskristallisierte. 

125 GIUZ

Eine passende Wahl, finde ich. Ich selber war an dieser Diskussion nicht beteiligt, was es mir nun ermöglicht, meine Gedanken frei fliessen zu lassen. Der Hydrologe in mir sieht den Wasserkreislauf und die Ringe, die entstehen, wenn man einen Stein ins Wasser wirft. Als Institutsdirektor sehe ich eine Vielfalt von Kreisläufen, Offenheit und Bewegung – und ein 125 Watt-Licht am Ende eines Tunnels.

Wir werden den Blog weiterführen, wenn auch nicht mehr ganz so frequent. Dieses Format hat sich als eine Möglichkeit bewährt, über unsere Aktivitäten in Forschung und Lehre zu informieren. Und nicht zuletzt haben wir alle, die wir beigetragen haben, uns damit auseinandergesetzt, wie wir unsere Arbeit ansprechend kommunizieren können. Manchen gelang das von alleine, andere wurden von unserer Blog-Editorin Magdalena Seebauer unterstützt. Gelernt haben wir dabei alle sehr viel! In diesem Sinne freue ich mich auf das Gemälde der nächsten 125 Blogbeiträge und die dazugehörenden Aktivitäten am GIUZ.

Jan Seibert

Weiterführende Informationen