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Geographisches Institut

Wissenschaftler brechen auf, um das mikrobielle Leben unter den Gletschern zu erforschen

Wissenschaftler*innen werden während mindestens vier Jahren die Fliessgewässer der grössten Gletscher der Welt aufsuchen. Ihre Mission ist es, Mikroorganismen zu entnehmen und deren DNA zu extrahieren, um zu untersuchen, wie sich diese an die extremen Umweltbedingungen anpassen. Michael Zemp vom Geographischen Institut wird den Bereich Glaziologie abdecken.

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Abgesehen von Wasser – was verlieren wir sonst noch bei der Gletscherschmelze? Dies ist die Frage, auf welches ein Forscherteam unter der Leitung der EPFL in einer aussergewöhnlichen wissenschaftlichen Expedition eine Antwort sucht. Das Vorgehen? Indem sie die unendlich kleinen Organismen unter den Gletschern der ganzen Welt erforscht: Während mindestens vier Jahren wird ein Forscherteam das Genom der Mikroorganismen untersuchen, die in den Bächen hunderter Gletscher vorhanden sind. Die Wissenschaftler hoffen, durch die Verbindung von Umweltwissenschaften mit Geo- und Biowissenschaften zu entdecken, wie sich dieses mikrobielle Leben über die Jahrtausende an die extremen Umweltbedingungen der Bäche anpasste.

Medienmitteilung, 25. Juli 2018 (PDF, 194 KB)

Bild: J. Alean www.swisseduc.ch/glaciers/