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Geographisches Institut Hydrologie und Klima

Extreme Hochwasser in der Schweiz

Hochwasser gehören zu den häufigsten Naturgefahren. In vielen Schweizer Einzugsgebieten kam es in der Vergangenheit zu extremen Hochwasserereignissen mit gesundheitlichen, ökologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schäden. Dieses Projekt zielt darauf ab, Hochwasserspitzen abzuschätzen, indem eine hydrometeorologische Modellierungskette mit langen kontinuierlichen Simulationen implementiert wird. Dieser Ansatz wurde zuvor für die Hochwassergefahrenbewertung im EXAR-Projekt verwendet. Aus diesem Grund liegt der Schwerpunkt dieser Doktorarbeit darauf, den Ansatz kontinuierlicher Simulationen für mehrere Einzugsgebiete in der Schweiz zu übernehmen und die Robustheit dieses Ansatzes zu bestimmen, indem die Auswirkungen sensibler Elemente der hydrometeorologischen Kette auf die simulierten extremen Hochwasserereignisse aufgeschlüsselt werden.

Am Anfang der Modellkette steht ein stochastischer Wettergenerator, der auf die Generierung extrem hoher Niederschlagsereignisse fokussiert ist. Dann dienen die vom Wettergenerator generierten langen kontinuierlichen Simulationen von Niederschlag und Temperatur als Grundlage für die hydrologische Modellierung. Für die Simulation der Abflusszeitreihen wird ein hydrologisches bucket-type Modell gewählt. Das hydrologische Routing ist der letzte Teil der Modellkette, in der das RS-Minerve-Modell implementiert wird, um Informationen über die Flusskanalhydraulik und Überschwemmungsgebiete für ausgewählte grosse Einzugsgebiete bereitzustellen.

 

Kontakt: Eleni Kritidou

Betreuung: PD Dr. Daniel Viviroli

Co-Betreuung: Prof. Dr. Jan Seibert